Beschreibung
Die COVID-19 Pandemie stellt Eltern, Kinder und Familien vor enorme Herausforderungen. Die Ausweitung elterlicher Rollen undVerantwortlichkeiten betrifft auch die Sorge für und um ihre Kinder. In diesem Beitrag analysieren wir, wie Eltern die Auswirkungen der Coronavirus Pandemie auf Kinder einschätzen und wie sie ihre Kinder im Umgang mit den Einschränkungen und Veränderungen begleiten. Der Beitrag basiert auf einer österreichweiten qualitativen Längsschnittstudie mit 98 Eltern von insgesamt 181 Kindern im Kindergarten- oder Schulalter (problemzentrierte Telefoninterviews, Tagebucheinträge). Die Studie „Corona und Familienleben“ wird bereits seit der ersten Woche des ersten Lockdowns (März 2020) durchgeführt und umfasst 9 Datenerhebungswellen zwischen März und Dezember 2020. Die Daten wurden mittels Themenanalyse sowie Grounded Theory Kodierschema analysiert. Dieser Beitrag fokussiert auf drei Aspekte: (1) Wir analysieren die elterlichen Einschätzungen der kurz-, mittel- und langfristigen Auswirkungen der Coronavirus Pandemie auf (ihre) Kinder. (2) Wir zeigen, welche Herausforderungen die befragten Eltern bei der Begleitung ihrer Kinder durch die Krise erlebten. (3) Wir eruieren, welche Strategien die Eltern im Umgang mit diesen Herausforderungen entwickelten. Die Bearbeitung dieser Fragen ist essentiell, um zu verstehen, was die Pandemie für Familien bedeutet und welche Unterstützungsmaßnahmen für Eltern und Kinder erforderlich wären, um negative Folgen zu minimieren.
Zeitraum | 23 Aug. 2021 |
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Ereignistitel | DGS ÖGS Soziologiekongress |
Veranstaltungstyp | Konferenz |
Ort | Wien, ÖsterreichAuf Karte anzeigen |
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