Grundfragen der Lehnwortforschung anhand von Beispielen aus dem Kontaktbereich Deutsch, Tschechisch und Slowakisch

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Beschreibung

Die Erforschung von Lehnwörtern im Kontaktbereich Deutsch, Tschechisch und Slowakisch (Newerkla 2004, 2011) hat diverse Problemfelder und Fragestellungen eröffnet, die für jede grundlegende und tiefschürfende Analyse von Lehnwörtern von Bedeutung sein können. In unserem Beitrag thematisieren wir einige von diesen und verdeutlichen sie anhand von konkreten Beispielen. Unter anderem geht es dabei neben den bereits in der Kurzbeschreibung des Workshops angesprochenen Punkten wie der (oft gar nicht so klaren) zeitlichen Tiefe von Lehnwortbeziehungen, den Schwierigkeiten der Untersuchung von innerslawischen Lehnwortbeziehungen, der (ebenfalls oft gar nicht so klaren) Häufigkeit von Lehnwörtern auch um die Problembereiche der Standardisierungsprozesse im Rahmen von Entlehnungen, von parallelen Übernahmen, arealen Gemeinsamkeiten und nachträglichen Kontaminationen, mehrfachen Entlehnungen bzw. sukzessiven Anpassungen von Lehnwörtern an die Entwicklungen in der Gebersprache, diversen semantischen Modifikationen innerhalb eines lexikalisch-semantischen Feldes u. Ä.
Zeitraum25 Sept. 2014
EreignistitelLehnwörter im Slawischen: Empirische und crosslinguistische Perspektiven
VeranstaltungstypSeminar/Workshop
OrtWien, ÖsterreichAuf Karte anzeigen