Im Großen Krieg geschrieben: serbische Kriegsgefangene und Internierte

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Beschreibung

Die Internierung der serbischen Bevölkerung der Habsburger Monarchie begann in der Zeit der Julikrise. Ab August 1914 wurden denen auch die Bewohner Königreich Serbiens, wie auch die Kriegsgefangenen Soldaten der serbischen Armee, angeschlossen. In dem Vortrag werden primär die Texte, die von den serbischen Kriegsgefangenen und Internierten stammen, dargestellt. Die Vortragende bedient sich der erhaltenen Briefe, Auszügen aus Tagebüchern, aus Memoiren der Überlebenden, aus den handgeschriebenen Lagerzeitungen, sowie Presseartikeln und literarischen Texten. Der Schwerpunkt liegt auf den Geschichten der Internierten und Kriegsgefangenen in den Lagern der Habsburger Monarchie, wie z.B. Mauthausen, Braunau, Aschach, Neszider (Neusiedl am See), Boldogasszony (Frauenkirchen), Grödig und Arad. Diese Texte geben einen Einblick sowohl in die persönlichen Geschichten der gefangenen Männer, Frauen und Kinder als auch in den Tagesablauf in den Lagern (Arbeit, Schulunterricht, Theater, Sterben, etc.). Der Vortrag basiert auf den Erkenntnissen dreijähriger Forschung in den Archiven und Bibliotheken Serbiens und Österreichs, wie auch auf zwei durchgeführten Feldforschungen in Nordwestserbien und Österreich.
Zeitraum8 Okt. 2014
EreignistitelInternationale Tagung „1914 - 2014: Vom Dritten Balkankrieg zum Ersten Weltkrieg, Militärhistorische Veranstaltungsreihe
VeranstaltungstypKonferenz
OrtWien, ÖsterreichAuf Karte anzeigen

Schlagwörter

  • Briefe
  • Kriegberichterstattung
  • Tagebücher
  • Kriegsgefangene und Zivielinternierte
  • Militärgeschichte
  • Erster Weltkrieg
  • Erinnerungskultur