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Beschreibung
Lesung mit Cornelius Obonya und Musik/Bewegung von Studierende der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Institut für Musik Pötzlich ist nichts mehr vertraut: Soziale Bindungen lösen sich auf, der Geruch des Frühlings hat sich verflüchtigt, das Gefühl der Heimatlosigkeit entsteht. Nach der Shoa stellen sich viele, sowohl die Überlebenden als auch die Nachkommen der Opfer, die Frage: Wo gehöre ich hin? Wie gehe ich mit dem Unbeschreiblichen um? Gemeinsam mit der Universität Wien, der Musikuniversität Wien, der KPH Wien/Krems und erinnern.at lädt das hdgö zu einem literarisch-musikalischen Abend: Cornelius Obonya liest Texte von Holocaust- Überlebenden und ihren Nachkommen, die sich mit der Suche nach Heimat und Identität nach 1945 beschäftigen. Studierende der Musikuniversität stellen dazu eigene Improvisationen für Klavier, Cello, Harfe, Flöte, Klarinette, Akkordeon vor und zeigen eine Bewegungsgestaltung mit „innerer Musik”.