Transformatives Lernen im Anthropozän als Resonanzerfahrung?

  • Sippl, C. (Vortragende*r)
  • Heidelinde Balzarek (Vortragende*r)
  • Kerstin Steindl-Kuscher (Vortragende*r)

Aktivität: VorträgeVortragScience to Science

Beschreibung

Der Resonanzbegriff (nach Hartmut Rosa) ermöglicht in der künstlerischen Auseinandersetzung mit Natur die Entwicklung einer Resonanzbeziehung als Weltbeziehung. „Natur als Resonanzquelle“ lässt sich dabei als „gegeben“ respective „gemacht“ (Rosa 2019, 462) erfahren. Emotional bedeutsame Erfahrungen spielen eine wichtige Rolle, wenn Kinder eine „Resonanzbeziehung zur Natur“ (Rosa 2019, 461; Gebhard 2013) entwickeln sollen. Im Kontext des Anthropozän-Konzepts gilt es, kreatives Potenzial zu fördern, das positive Gegenbilder gegen ein Denken von „Zukunft als Katastrophe“ (Horn 2014) zur Entfaltung bringt.
Ausgehend von einem Verständnis von Transformativem Lernen als Wechselspiel zwischen Aktion und Reflexion (Singer-Brodowski 2016), widmet sich dieser Beitrag kollaborativ dem reflexiven Potenzial von Bildimpulsen. Bildimpulse bieten die Möglichkeit, mit Naturphänomenen spielerisch-kreativ in Beziehung zu treten, sich berühren zu lassen. Werden Bildimpulse aus verschiedenen Perspektiven angeboten, können sie vernetztes Denken initiieren. Der Beitrag lotet entsprechende Möglichkeiten aus den Perspektiven der Kunstpädagogik, der Naturwissenschaften, der Literaturdidaktik aus.
Zeitraum8 Juli 2021
EreignistitelGrazer Grundschulkongress: Qualität von Schule und Unterricht
VeranstaltungstypKonferenz
OrtGraz, ÖsterreichAuf Karte anzeigen
BekanntheitsgradInternational