"Glücklich ist, wer vergisst ...". Vom Nutzen einer lückenhaften Erinnerung

Presse/Medien: Forschung

Beschreibung

"Schon wieder etwas vergessen? - In den allermeisten Fällen ist das kein Anzeichen für ein altersschwaches Gehirn oder Schlimmeres - sondern ganz normal. Denn ohne Vergessen würde unser Gedächtnis nicht funktionieren."

Für diesen Beitrag unter dem Titel "Glücklich ist, wer vergisst - vom Nutzen einer lückenhaften Erinnerung" wurden auch Ao. Univ.-Prof. Dr. Brigitte Lueger-Schuster (Institut für Angewandte Psychologie: Gesundheit, Entwicklung und Förderung) und Prof. Dr. Ulrich Ansorge (Kognitionspsychologie) interviewt.

Erstausstrahlung: Donnerstag, 9. März, 19:05 Uhr auf Ö1. Danach kann die Sendung sieben Tage nachgehört werden.

Zeitraum9 März 2017

Medienabdeckung

1

Medienabdeckung

  • Titel"Glücklich ist, wer vergisst...". Vom Nutzen einer lückenhaften Erinnerung
    BekanntheitsgradNational
    Medienbezeichnung/OutletÖ1 - Sendereihe "Dimensionen"
    MedienformatRadio
    Land/GebietÖsterreich
    Datum der Veröffentlichung9/03/17
    BeschreibungSchon wieder etwas vergessen? - In den allermeisten Fällen ist das kein Anzeichen für ein altersschwaches Gehirn oder Schlimmeres - sondern ganz normal. Denn ohne Vergessen würde unser Gedächtnis nicht funktionieren. Man stelle sich das Gegenteil vor: jede Kleinigkeit bliebe für immer im Kopf. Menschen, bei denen das tatsächlich so ist, attestieren Mediziner eine Störung. Ihnen wird die detailgetreue Erinnerung zur täglichen Qual. Denn der Psyche tut es gut, wenn manche Ereignisse verblassen.

    So übersteht man schwierige Lebensphasen anscheinend besser. Und trotzdem hat das Vergessen nicht den besten Ruf. Es gilt als Vorbote des geistigen Verfalls, obwohl sich die wissenschaftlichen Erkenntnisse mehren, die ihm eine Nützlichkeit zugestehen. Salopp gesagt: Erst das Vergessen macht den Menschen lebenstüchtig.
    PersonenUlrich Ansorge, Brigitte Lueger-Schuster