Mein Bachelorstudium in Orientalistik habe ich an der Universität Wien zwischen 2015 und 2018 absolviert.  Im Jänner dieses Jahres (2021) habe ich mein Masterstudium der Altorientalischen Philologie und Orientalischen Archäologie an der Universität Wien mit der Masterarbeit "The Snake Omens in the Mesopotamian Divinatory Series Šumma ālu (Tablets 22-24)" abgeschlossen. Diese Masterarbeit entstand zwischen 2018 und 2020 im Rahmen des vom FWF geförderten Projekts "Bestiarium Mesopotamicum. Tieromina im Alten Mesopotamien" unter der Leitung von Assoz.-Prof. Nicla De Zorzi, die auch die Betreuerin der Arbeit war.

Derzeit arbeite ich an meiner Doktorarbeit mit dem Titel "Meaning Construction and Text Development Through Repetition, Parallelism, and Analogy in Mesopotamian Magic Texts" als Teil des Projekts "Repetition, Parallelism and Creativity: An Inquiry into the Construction of Meaning in Ancient Mesopotamian Literature and Erudition" (REPAC), das von Assoz.-Prof. Nicla De Zorzi geleitet und vom Europäischen Forschungsrat (ERC) gefördert wird. Das Projekt REPAC untersucht Repetition und Parallelismus als strukturierende und bedeutungsstiftende Mittel in der akkadischen Literatur und im Gelehrtenwesen mit dem Ziel, ihre Verankerung in einer kulturspezifischen "analogen Hermeneutik" aufzuzeigen, die die Kerntexte der altmesopotamischen Kultur prägen. Meine Dissertation, die Teil des Arbeitspakets 3 ist, konzentriert sich auf magische Texte, insbesondere Anti-Hexerei-Kompositionen, und untersucht die Verwendung von varianter Repetition und analoger Strukturierung in diesen Texten.