Der Österreichische Staatspreis. Kontinuität, Bruch und Kanondiskurs im Zeitraum von 1950 bis 1967

Projekt: Forschungsförderung

Projektdetails

Abstract

Der Große Österreichische Staatspreis, der ab 1950 vergeben wurde, gilt als höchste Auszeichnung, die die Republik Österreich an KünstlerInnen verschiedener Sparten verleiht. Die Geschichte der Staatspreise für Literatur ist in der literaturwissenschaftlichen Forschung noch nicht hinreichend aufgearbeitet. In mehreren Archiven befinden sich dazu Materialien, die noch nicht erschlossen sind. Die Aufarbeitung und Analyse der Materialien aus dem Zeitraum von 1950 bis 1967 ermöglicht wichtige Aufschlüsse über ein zentrales kulturpolitisches Projekt der Österreichischen Nachkriegszeit. Der hier sich bietende Einblick in die institutionellen Abläufe der Preisvergabe, die Hinweise auf eingereichte Texte und die Bewertungen durch Jurymitglieder lassen neue Erkenntnisse zur österreichischen Literaturgeschichte der 1950er/60er Jahre sowie zur Rolle der Österreichischen Staatspreise im Literaturbetrieb erwarten, die die zentrale Diskussion um Bruch und Kontinuität nach 1945 neu beleuchten.
KurztitelDer Österreichische Staatspreis
StatusAbgeschlossen
Tatsächlicher Beginn/ -es Ende1/05/2028/02/23