Projektdetails
Abstract
Die Beschäftigung mit stellaren Magnetfeldern ist unabdingbar für ein tieferes Verständnis der Strukturen und der Entwicklung von Sternen. Indirekt beeinflussen somit stellare Magnetfelder auch andere astropyhsikalische Prozesse, wie zum Beispiel bei der Bildung und Entwicklung von Galaxien und somit letztendlich auch die Entwicklung unseres Universums. Leider stellt das Modellieren von Magnetfeldeffekten die Theoretiker oft vor unbewältigbare Aufgaben und vereinfachte Modelle sind oft nur von beschränkter Brauchbarkeit. Theorie und Beobachtungen deuten zum Beispiel darauf hin, dass Magnetfelder die Diffusion von chemischen Elementen in Sternhüllen wesentlich beeinflussen, und somit den chemischen Aufbau. Weiters ergeben sich hydrodynamische Instabilitäten welche die Durchmischung im Sterninneren beeinflussen oder auch zu einer Umverteilung von Drehimpulsen führen können. Die Entwicklung solcher Modelle steckt erst in den Anfängen.
Der Teil eines Sternes der unseren verschiedenen Beobachtungsmethoden im sichtbaren Spektralbereich mehr oder weniger direkt zugänglich ist, umfasst die Sternatmosphäre und die darunter liegenden Bereiche, bis zu den Tiefen, wo für Hauptreihensterne Konvektion wesentlich zum Energietransport beiträgt. Wir planen, uns im Rahmen dieses Projektes auf die räumlichen Strukturen von Sternatmosphären zu konzentrieren, insbesondere auch die Tiefenabhängigkeit verschiedener Kenngrößen zu untersuchen, und damit neue Erkenntnisse über den Ursprung und die Entwicklung stellarer Magnetfelder zu bekommen. Entsprechend dem Forschungsschwerpunkt der vergangenen Jahre gehen wir dabei von den Sternen im Zentrum des Hertzsprung-Russell Diagrams aus, aber wir möchten auch den Übergang zu den sonnenähnlichen kühleren Sternen bearbeiten, um den Zusammenhang mit deren stellaren Aktivitäten zu untersuchen.
Wesentliche neue Information über den inneren Aufbau von Sternen erwarten wir auch von asteroseismologischen Daten, insbesondere von solchen, die von Forschungssatelliten gewonnen werden. Das kanadische Weltraumteleskop MOST, das in Kooperation mit dem Institut für Astronomie der Universität Wien betrieben wird, wird solche Beobachtungen anstellen und vermutlich einige Überraschungen bereit halten, wie dies beim ersten Beobachtungsobjekt nach der Inbetriebnahme der Fall war, bei Procyon (Nature 430, 51 (2004)).
Der Teil eines Sternes der unseren verschiedenen Beobachtungsmethoden im sichtbaren Spektralbereich mehr oder weniger direkt zugänglich ist, umfasst die Sternatmosphäre und die darunter liegenden Bereiche, bis zu den Tiefen, wo für Hauptreihensterne Konvektion wesentlich zum Energietransport beiträgt. Wir planen, uns im Rahmen dieses Projektes auf die räumlichen Strukturen von Sternatmosphären zu konzentrieren, insbesondere auch die Tiefenabhängigkeit verschiedener Kenngrößen zu untersuchen, und damit neue Erkenntnisse über den Ursprung und die Entwicklung stellarer Magnetfelder zu bekommen. Entsprechend dem Forschungsschwerpunkt der vergangenen Jahre gehen wir dabei von den Sternen im Zentrum des Hertzsprung-Russell Diagrams aus, aber wir möchten auch den Übergang zu den sonnenähnlichen kühleren Sternen bearbeiten, um den Zusammenhang mit deren stellaren Aktivitäten zu untersuchen.
Wesentliche neue Information über den inneren Aufbau von Sternen erwarten wir auch von asteroseismologischen Daten, insbesondere von solchen, die von Forschungssatelliten gewonnen werden. Das kanadische Weltraumteleskop MOST, das in Kooperation mit dem Institut für Astronomie der Universität Wien betrieben wird, wird solche Beobachtungen anstellen und vermutlich einige Überraschungen bereit halten, wie dies beim ersten Beobachtungsobjekt nach der Inbetriebnahme der Fall war, bei Procyon (Nature 430, 51 (2004)).
| Status | Abgeschlossen |
|---|---|
| Tatsächlicher Beginn/ -es Ende | 1/01/05 → 31/10/08 |
Schlagwörter
- stellar structure
- magnetic field
- model atmosphere
- space research
- asteroseismology