Projektdetails
Abstract
Rassistische Diskriminierung und Stigmatisierung sind sowohl im Alltag als auch in der Forschung oft schwer zu fassen, da sie oft hinter Naturalisierungen versteckt oder mit unterschiedlichen Begründungen gerechtfertigt erscheinen. Durch die Einbeziehung von Menschen mit unterschiedlichen Wissens- und Erfahrungshorizonten in den Analyseprozess zielt das Top Citizen Science Projekt darauf ab, das soziologische Verständnis von rassistischer Ausgrenzung zu vertiefen, indem es die Perspektiven und Interpretationen von Citizen Scientists einbezieht und so die Interpretationen der akademischen Forscherinnen erweitert.
Wir organisieren Interpretations-Workshops, an denen nicht soziologisch ausgebildete Personen (die zum Teil selbst potenziell von Rassismus und Diskriminierung betroffen sind) teilnehmen werden. Ziel dieser Workshops ist es einerseits, zu einem besseren Verständnis von Rassismus beizutragen, indem eine Vielzahl von Perspektiven in die Analyse eingebracht wird und so der Interpretationsspielraum durch die Entwicklung und Diskussion von möglicherweise vielfältigeren und komplexeren Lesarten und Interpretationen erweitert wird. Dabei gehen wir davon aus, dass Forschung als kommunikativer Prozess zu verstehen ist und dass die Vervielfältigung von Perspektiven die Wissensproduktion fördert. Außerdem gehen wir davon aus, dass dieser Ansatz die kritische Reflexion von uns Forschenden in Bezug auf die Verstrickung von Forschung in rassistische gesellschaftliche Strukturen fördert. Andererseits sollen die Teilnehmenden an den Interpretationsworkshops auch individuell von der Teilnahme am Citizen Science Projekt profitieren, indem sie ein (tieferes) Verständnis von strukturellen Diskriminierungsmechanismen entwickeln. Wir gehen davon aus, dass die aktive Beteiligung von Bürger:innen die Qualität der Forschung verbessern und ihre gesellschaftliche Relevanz erhöhen kann. Generell bieten wir den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich an verschiedenen Phasen des Forschungsprozesses zu beteiligen, einschließlich der Ergebnispräsentation am Ende des Projekts.
Das vorgeschlagene Erweiterungsprojekt hat großes Potenzial, einen innovativen Beitrag zur Methodenentwicklung zu leisten, da die Einbeziehung von Bürger:innen in Interpretationsworkshops in der qualitativen Sozialforschung noch eine Ausnahme darstellt. Zudem können die in der Grundlagenforschung gewonnenen Erkenntnisse als Basis für Antirassismusmaßnahmen dienen. Die Hauptzielgruppe der CEE-Migrant:innen ist darüber hinaus in Bezug auf Rassismus noch weitgehend unerforscht.
Wir organisieren Interpretations-Workshops, an denen nicht soziologisch ausgebildete Personen (die zum Teil selbst potenziell von Rassismus und Diskriminierung betroffen sind) teilnehmen werden. Ziel dieser Workshops ist es einerseits, zu einem besseren Verständnis von Rassismus beizutragen, indem eine Vielzahl von Perspektiven in die Analyse eingebracht wird und so der Interpretationsspielraum durch die Entwicklung und Diskussion von möglicherweise vielfältigeren und komplexeren Lesarten und Interpretationen erweitert wird. Dabei gehen wir davon aus, dass Forschung als kommunikativer Prozess zu verstehen ist und dass die Vervielfältigung von Perspektiven die Wissensproduktion fördert. Außerdem gehen wir davon aus, dass dieser Ansatz die kritische Reflexion von uns Forschenden in Bezug auf die Verstrickung von Forschung in rassistische gesellschaftliche Strukturen fördert. Andererseits sollen die Teilnehmenden an den Interpretationsworkshops auch individuell von der Teilnahme am Citizen Science Projekt profitieren, indem sie ein (tieferes) Verständnis von strukturellen Diskriminierungsmechanismen entwickeln. Wir gehen davon aus, dass die aktive Beteiligung von Bürger:innen die Qualität der Forschung verbessern und ihre gesellschaftliche Relevanz erhöhen kann. Generell bieten wir den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich an verschiedenen Phasen des Forschungsprozesses zu beteiligen, einschließlich der Ergebnispräsentation am Ende des Projekts.
Das vorgeschlagene Erweiterungsprojekt hat großes Potenzial, einen innovativen Beitrag zur Methodenentwicklung zu leisten, da die Einbeziehung von Bürger:innen in Interpretationsworkshops in der qualitativen Sozialforschung noch eine Ausnahme darstellt. Zudem können die in der Grundlagenforschung gewonnenen Erkenntnisse als Basis für Antirassismusmaßnahmen dienen. Die Hauptzielgruppe der CEE-Migrant:innen ist darüber hinaus in Bezug auf Rassismus noch weitgehend unerforscht.
Kurztitel | Interpreting Ethnoracial Exclusion |
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Status | Nicht begonnen |
Tatsächlicher Beginn/ -es Ende | 1/01/25 → 31/12/25 |