Dieses Working Paper analysiert die Armutsgefährdung der österreichischen Familien mit Kindern anhand dreier Erhebungswellen des EU-SILC (2011 – 2013). Eingangs werden die Armutsgefährdungsquoten im EU-Vergleich aufgezeigt und anschließend nach ihrer konkreten Zusammensetzung in Österreich dargestellt. So wird ersichtlich, welche Transferleistungen, wie z.B. Familienbeihilfe oder Mehrkindzuschlag, die Armutsgefährdung signifikant reduzieren. Schließlich werden fünf Messkonzepte für Armutsgefährdung simuliert und ihre Veränderungen durch Steigerungen der Transferleistungen aufgezeigt. Es zeigt sich, dass die kinderbezogene Armutsgefährdung von Mehrkindfamilien durch kinderzahlabhängige Transferleistungen tatsächlich gut und weitgehend reduzierbar ist.
Originalsprache | Deutsch |
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Erscheinungsort | Wien |
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Seitenumfang | 55 |
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Publikationsstatus | Veröffentlicht - Nov. 2015 |
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Reihe | ÖIF Working Paper |
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Nummer | 85 |
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- 504003 Armut und soziale Ausgrenzung
- 504011 Familienforschung
- 502025 Ökonometrie