Beratung von Patient_innen und Angehörigen in der Spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV): das Gefühl von Sicherheit stärken

Veröffentlichungen: Beitrag in FachzeitschriftArtikelPeer Reviewed

Abstract

Wenn Palliativpatient_innen zu Hause leben und sterben wollen, müssen sie und ihre Angehörigen in der häuslichen Palliativversorgung vielfältige Herausforderungen bewältigen. Ziel der Studie war es, zu erforschen, welche Beratungsbedürfnisse Palliativpatient_innen und ihre Angehörigen äußern und welche Beratungsstrategien SAPV-Teams nutzen, um das Sterben zu Hause zu ermöglichen. Die Datenerhebung erfolgte durch ein ethnografisches Design. Der Forscher begleitete 6 SAPV-Teams und beobachtete Beratungsgespräche von 44 Palliativpatient_innen und ihren Angehörigen. Mit der Grounded-Theory-Methodik wurden die Feldnotizen analysiert. Als zentrale Kategorie zeigte sich die Verunsicherung der Palliativpatient_innen und Angehörigen. Um das Sicherheitsgefühl zu stärken, verwendeten die Palliativteams vier verschiedene Strategien. Zwei bestärkende Strategien: 1. Bestätigende und rückversichernde Strategien 2. empowernde Strategien SAPV-Teams nutzten ebenfalls zwei entlastende Strategien 1. „beschwichtigende“ Beratung und 2. direktive Instruktionen.
OriginalspracheDeutsch
Seiten (von - bis)139-155
FachzeitschriftPflege & Gesellschaft: Zeitschrift für Pflegewissenschaft
Jahrgang30
Ausgabenummer2
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2025

ÖFOS 2012

  • 303022 Palliativpflege
  • 303024 Pflegewissenschaft

Schlagwörter

  • Palliative Care
  • Angehörige
  • Empowerment
  • ambulante Pflege

Zitationsweisen