Abstract
Ziel: Untersuchung zur Wirksamkeit, Akzeptanz, Verträglichkeit und Verbleiberate der Buprenorphin/Naloxon-Behandlung bei opioidabhängigen Patienten in einem ambulanten Setting.
Methode: Die Untersuchung wurde in einem open-label, prospektiven, multizentrischen Design (25 Zentren) mit 307 Patienten über einen Untersuchungszeitraum von 12 Monaten durchgeführt. Dropouts wurden auf Prädiktoren für den Behandlungsabbruch analysiert.
Ergebnisse: Die Retentionsrate betrug nach 12 Monaten 45,6%, wobei die höchste Retentionsrate Patienten mit Buprenorphinvorbehandlung aufwiesen. Die Dropout-Analyse erbrachte drei signifikante Prädiktoren für einen vorzeitigen Studienabbruch: Eine kürzere Dauer der Heroinabhängigkeit (p=0,038), ein geringeres Alter beim Erstkontakt mit Heroin (p=0,028) sowie eine höhere Einstellungsdosierung (p=0,017). Etwa zwei Drittel der Befragten zeigten sich mit der Behandlung sehr zufrieden bzw. zufrieden, wobei die Selbsteinschätzung mit der Fremdeinschätzung der Mediziner nicht deckungsgleich war.
Schlussfolgerungen: Die Untersuchung zeigt, dass noch ein erheblicher Schulungsbedarf zur Buprenorphin/Naloxon-Medikation besteht, insgesamt das Ergebnis bezüglich Retentionsrate und Zufriedenheit mit Ergebnissen chronischer Erkrankungen im Einklang steht.
Methode: Die Untersuchung wurde in einem open-label, prospektiven, multizentrischen Design (25 Zentren) mit 307 Patienten über einen Untersuchungszeitraum von 12 Monaten durchgeführt. Dropouts wurden auf Prädiktoren für den Behandlungsabbruch analysiert.
Ergebnisse: Die Retentionsrate betrug nach 12 Monaten 45,6%, wobei die höchste Retentionsrate Patienten mit Buprenorphinvorbehandlung aufwiesen. Die Dropout-Analyse erbrachte drei signifikante Prädiktoren für einen vorzeitigen Studienabbruch: Eine kürzere Dauer der Heroinabhängigkeit (p=0,038), ein geringeres Alter beim Erstkontakt mit Heroin (p=0,028) sowie eine höhere Einstellungsdosierung (p=0,017). Etwa zwei Drittel der Befragten zeigten sich mit der Behandlung sehr zufrieden bzw. zufrieden, wobei die Selbsteinschätzung mit der Fremdeinschätzung der Mediziner nicht deckungsgleich war.
Schlussfolgerungen: Die Untersuchung zeigt, dass noch ein erheblicher Schulungsbedarf zur Buprenorphin/Naloxon-Medikation besteht, insgesamt das Ergebnis bezüglich Retentionsrate und Zufriedenheit mit Ergebnissen chronischer Erkrankungen im Einklang steht.
Originalsprache | Deutsch |
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Seiten (von - bis) | 84-91 |
Seitenumfang | 8 |
Fachzeitschrift | Suchttherapie |
Jahrgang | 14 |
Ausgabenummer | 2 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2013 |
ÖFOS 2012
- 305 Andere Humanmedizin, Gesundheitswissenschaften
- 504007 Empirische Sozialforschung
Schlagwörter
- Buprenorphin/Naloxon, Opioiderhaltungstherapie, Patientenzufriedenheit