Der Kinderbildungsbonus: Neuberechnung und Anpassung des Reformentwurfs vom November 2012

Veröffentlichungen: Working Paper

Abstract

Ende 2012 hat die Industriellenvereinigung ein Modell zur Vereinfachung der Familientransfers sowie der familienrelevanten steuerlichen Maßnahmen vorgeschlagen. Es beinhaltete eine Fami-lienbeihilfe, die als alleiniger bundesweiter Transfer die bisherige Familienbeihilfe, den als Trans-fer ausbezahlten Kinderabsetzbetrag sowie den Alleinerzieherabsetzbetrag kombinieren sollte, weiters einen Posten zur Sicherung der weiteren Investitionen in die Kinderbetreuung sowie den Kinderbildungsbonus, der sämtliche anderen familienrelevanten steuerlichen Maßnahmen fo-kussieren sollte.
Zum Teil wurde der Ansatz auch realisiert. Die Investitionen in die Kinderbetreuung scheinen bis 2017 – wenn auch zu einem geringeren Gesamtbetrag und zu verbesserungsfähigen Konditionen – gesichert. Die Familienbeihilfe erfuhr zwar eine Aufwertung, jedoch die Geschwisterstaffel wurde nicht abgeschafft sondern noch detaillierter aufgefächert, der Kinderabsetzbetrag blieb als eigene Transferleistung, der Alleinerzieherabsetzbetrag als steuerliche Maßnahme bestehen. Der Kinderbildungsbonus fand bislang keinen Niederschlag.
Vor dem Hintergrund der getätigten Reformen gilt es nun, die Ende 2012 erarbeiteten Entwürfe erneut zu prüfen und den Gegebenheiten anzupassen. Einerseits sollen die getätigten Reformen genutzt, andererseits noch bestehendes Potential genutzt werden.
OriginalspracheDeutsch
Seitenumfang35
PublikationsstatusUnveröffentlicht - 24 Juni 2014

ÖFOS 2012

  • 502005 Bildungsökonomie
  • 504011 Familienforschung

Zitationsweisen