Die Fiktionalität in der griechischen Literatur von Homer bis Aristoteles

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Abstract

Fiktion und Realität – ein Gegensatzpaar. So scheint es. Tatsächlich wirken beide aufeinander ein. Der Band spürt diesem Gegensatz nach.
Fiktion bildet mehr oder minder stark die Realität ab und wirkt auf sie ein. Die Literaturwissenschaft hat sich lange dagegen gesträubt, die Wechselwirkungen auch nur anzuerkennen. Doch Spielfilme und Romane, die historische und politische Ereignisse verhandeln, Skandale um Romanverbote und der unklare Status von Mythen und religiösen Erzählungen zeigen: Realität und Fiktion sind kein Gegensatzpaar. Der Band führt in die Diskussion ein und erweitert sie. Er zeigt, dass Fiktion eine kulturelle Praxis ist, die eine umsichtige Beschreibung verlangt und nicht durch Definitionen einzuholen ist. Die Beiträge zeichnen die historischen Wandlungen von Fiktion nach: von der Antike bis in die Gegenwart; sie verfolgen sie in verschiedenen Medien und Genres. Dabei wird deutlich, dass die Fiktion eine kulturelle Errungenschaft ist, die die Realität massiv prägt.
OriginalspracheDeutsch
TitelFormen der Fiktion
Redakteure*innenRemigius Bunia
ErscheinungsortPaderborn
Herausgeber (Verlag)Wilhelm Fink
ISBN (Print)978-3-7705-5682-3
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2016

ÖFOS 2012

  • 602053 Vergleichende Literaturwissenschaft
  • 602003 Allgemeine Literaturwissenschaft
  • 602024 Klassische Philologie

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