Abstract
Das Jahr 2020 wird in der Retrospektive wohl als Corona-Jahr in Erinnerung bleiben. Durch die beiden Lockdowns wurden annähernd alle Staatsbürger*innen und Institutionen auf neue Verhältnisse zwischen privat und öffentlich, zwischen Nähe und Distanz oder zwischen analog und digital verwiesen. Gleichzeitig steht – gleichsam hinter dem Virus – eine der gravierendsten Wirtschaftskrisen der Menschheitsgeschichte vor Augen, wodurch die grundlegende Instabilität unserer Wirtschaftsordnung erneut zur Debatte steht. Deshalb hat die Redaktion der ZUKUNFT sich entschlossen mit der Doppelausgabe 11 und 12/2020 dazu einzuladen, dieses mehr als schwierige Jahr zum Gegenstand der Analyse und Betrachtung zu machen. Dabei leitete uns die Frage, ob wir bereits jetzt das Jahr 2020 als verlorenes Jahr bezeichnen können. Es freut uns deshalb, dass eine bemerkenswerte Zahl von Autor*innen auf unsere Themenvorgabe reagiert hat und wir deshalb ein breit aufgestelltes Heft präsentieren können.
Originalsprache | Deutsch |
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Seiten (von - bis) | 2-4 |
Seitenumfang | 3 |
Fachzeitschrift | Zukunft. Die Diskussionszeitschrift für Politik, Gesellschaft und Kultur |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 15 Nov. 2020 |
ÖFOS 2012
- 506013 Politische Theorie