Ein adressatenspezifisches Physikpraktikum für Ernährungswissenschaften: Didaktische Rekonstruktion und Evaluation

Clemens Nagel, Brigitte Wolny

Veröffentlichungen: Beitrag in FachzeitschriftArtikelPeer Reviewed

Abstract

An der Fakultät für Physik der Universität Wien wurde in den Jahren 2008 bis 2010 ein neues Praktikumskonzept zu Physik für Ernährungswissenschaften mittels didaktischer Rekonstruktion entwickelt, implementiert und umfangreich evaluiert. Es ist adressatenspezifisch gestaltet, stützt sich auf sinnstiftende Kontexte aus Profession und Wissenschaft des Faches Ernährungswissenschaften und folgt dem konstruktivistischen Design für Hochschulpraktika.
Motivation, Anstrengungsbereitschaft, Tiefenstrategien des Lernens sowie verbesserte allgemeine Assoziationen zum Fach Physik und das Erkennen der Relevanz für das Studium sowie der Lernerfolg wurden in einem Testgruppendesign untersucht. Es stellte sich dabei heraus, dass die lernförderlichen Inputparameter im neuen wie im alten Praktikumssetup hoch sind. Jedoch entscheidende Punkte wie Lernerfolg, Relevanz oder Einstellungen der Studierenden,auch auf Ebene der einzelnen Lernstrategien, sprechen für diesen betriebenen Aufwand, Nebenfachstudierenden ein derartiges angepasstes Praktikum zu bieten.
OriginalspracheDeutsch
Seiten (von - bis)48-61
Seitenumfang14
FachzeitschriftPhyDid A - Physik und Didaktik in Schule und Hochschule
Jahrgang1
Ausgabenummer12
PublikationsstatusVeröffentlicht - 17 Sept. 2013

ÖFOS 2012

  • 503013 Fachdidaktik Naturwissenschaften

Schlagwörter

  • Hochschuldidaktik
  • Didaktische Rekonstruktion
  • adressatenspezifisches Praktikum
  • eLearning
  • Konstruktivismus
  • Evaluationsstudie

Zitationsweisen