Abstract
Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem Zusammenhang von personal epistemology und verfasser*innenreferenziellen Charakteristika. Dabei wird untersucht, wie sich der Gebrauch von „Ich“ und anderen Formen der Selbstreferenz im Verlauf von Studium und epistemologischer Entwicklung verändert. Dazu haben wir 18 Kurztexte von Studierenden der Geistes- und Sozialwissenschaften analysiert, von denen wir 16 frühen Phasen der epistemologischen Entwicklung, Dualism und Multiplicity, zuordnen konnten. Als zentrales Ergebnis haben wir herausgearbeitet, dass die meisten Formen der Selbstreferenz agenslos sind und das „Ich“ prinzipiell vermieden wird. Offen bleibt, wie sich die Verwendung verfasser*innenreferenzieller Mittel mit fortschreitender epistemologischer Entwicklung verändert.
Originalsprache | Deutsch |
---|---|
Seiten (von - bis) | 49-71 |
Fachzeitschrift | zisch: Zeitschrift für interdisziplinäre Schreibforschung |
Jahrgang | 2 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 9 Nov. 2022 |
ÖFOS 2012
- 602014 Germanistik