Enabling und Disabling Spaces im Übergang ins Erwachsenenalter von Menschen mit Lernschwierigkeiten

Oliver Koenig

Veröffentlichungen: Beitrag in FachzeitschriftArtikel

Abstract

Der Artikel beschreibt einen Auszug aus der Dissertationsstudie des Autors. Anhand einer Life-Course orientierten Lesart des transitionalen Lebensabschnitts der Jugend, sowie des in der Studie entwickelten theoretischen Modells von „Enabling und Disabling Spaces“, geht der vorliegende Beitrag der Frage nach, welche biographischen Erfahrungen Jugendliche mit Lernschwierigkeiten in ihren häufig „behinderten“ und verzögerten Übergangsprozessen hin zu einem als erwachsen wahrgenommenen Lebens- und Selbstkonzept, dazu befähigen können gesellschaftlich geteilte Lebensziele selbst wahrzunehmen, mit ihrer Umwelt zu verhandeln und aktiv zu realisieren. Dabei wird im Besonderen auf die Bedeutung von Erwerbsarbeit als zentralem normativen Markierungspunkt einer erwachsenen Identität sowie dem lebensweltlichem Erwerb von bedeutsamen Ressourcen als individuellem Verhandlungskapital eingegangen.
OriginalspracheDeutsch
FachzeitschriftZeitschrift für Inklusion
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2013

ÖFOS 2012

  • 503026 Sonder- und Heilpädagogik

Schlagwörter

  • Life-Course Theorie
  • Structure & Agency
  • soziale Konstruktion von Behinderung

Zitationsweisen