Abstract
Der Artikel beschreibt einen Auszug aus der Dissertationsstudie des Autors. Anhand einer Life-Course orientierten Lesart des transitionalen Lebensabschnitts der Jugend, sowie des in der Studie entwickelten theoretischen Modells von „Enabling und Disabling Spaces“, geht der vorliegende Beitrag der Frage nach, welche biographischen Erfahrungen Jugendliche mit Lernschwierigkeiten in ihren häufig „behinderten“ und verzögerten Übergangsprozessen hin zu einem als erwachsen wahrgenommenen Lebens- und Selbstkonzept, dazu befähigen können gesellschaftlich geteilte Lebensziele selbst wahrzunehmen, mit ihrer Umwelt zu verhandeln und aktiv zu realisieren. Dabei wird im Besonderen auf die Bedeutung von Erwerbsarbeit als zentralem normativen Markierungspunkt einer erwachsenen Identität sowie dem lebensweltlichem Erwerb von bedeutsamen Ressourcen als individuellem Verhandlungskapital eingegangen.
Originalsprache | Deutsch |
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Fachzeitschrift | Zeitschrift für Inklusion |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2013 |
ÖFOS 2012
- 503026 Sonder- und Heilpädagogik
Schlagwörter
- Life-Course Theorie
- Structure & Agency
- soziale Konstruktion von Behinderung