Entwicklung weiblicher Geschlechtsidentität und Lernen von Physik - ein Widerspruch?

Ilse Bartosch

Veröffentlichungen: Buch

Abstract

Wie gelingt es Mädchen interessiert und erfolgreich im Physikunterricht zu arbeiten? Wie sind weibliche Identitätsentwicklung und Physik lernen in der frühen Adoleszenz miteinander verschränkt? Diesen Fragen wird in einem ethnomethodologischen Fallstudiendesign nachgegangen.
Die Gestaltung der Schülerinnenrolle im Physikunterricht wird dabei als reales und phantasmatisches Experimentieren mit Identitätselementen und damit als Teil der Identitätsentwicklung verstanden.
Der Schlüssel zur Entwicklung physikbezogener Identität scheint darin zu liegen dass Mädchen, die Physikerin werden wollen, beides können: fachlich-inhaltlich argumentieren und gleichzeitig die fachlichen Symbolisierungen nützen, um das, was sie in ihrer Innenwelt bewegt, zu strukturieren.
Von entscheidender Bedeutung sind bedeutsame Andere – die Lehrkraft oder die Peers ¬–, denen es gelingt, die Gedankenfiguren sowohl auf der manifesten, als auch auf der latenten Ebene zu lesen und darauf adäquat zu reagieren.
OriginalspracheDeutsch
ErscheinungsortMünster
VerlagWaxmann Verlag
Seitenumfang472
Band598
Auflage1.Auflage
ISBN (elektronisch)978-3-8309-2977-2
ISBN (Print)978-3-8309-2977-2
PublikationsstatusVeröffentlicht - 15 Nov. 2013

Publikationsreihe

ReiheInternationale Hochschulschriften

ÖFOS 2012

  • 503013 Fachdidaktik Naturwissenschaften

Schlagwörter

  • Gender
  • Physikdidaktik
  • Alltagsphantasien
  • psychoanalytische Pädagogik

Zitationsweisen