Im Zeichen des Friedens: Vor der großen Pilgerfahrt – Das Phänomen Mekka

Zekirija Sejdini (Interviewpartner*in)

    Veröffentlichungen: Elektronische/multimediale VeröffentlichungRadiosendung

    Abstract

    Stünde die Welt nicht unter dem Eindruck des Coronavirus, würden sich derzeit hunderttausende muslimische Pilgerinnen und Pilger auf den Hadsch, auf die Wallfahrt nach Mekka in Saudi-Arabien vorbereiten, die heuer von 28. Juli bis 2. August stattfindet. Doch aus Sorge vor einem Anstieg der Corona-Fälle begrenzt Saudi-Arabien die Zahl der Pilger/innen beim diesjährigen Hadsch drastisch – und ausländische Pilger/innen werden erst gar nicht ins Land gelassen. Zuletzt haben rund zwei Millionen Menschen jährlich Mekka im Zuge des Hadsch besucht, dessen Höhepunkt das Opferfest, Id al-Adha, ist. Dabei wird des Propheten Ibrahim gedacht, der sich besann und statt seines Sohnes einen Widder opferte, weshalb beim Opferfest Fleisch unter Verwandten, Freunden und Bedürftigen verteilt wird.

    Gläubige Musliminnen und Muslime sollten, sofern sie dazu in der Lage sind, zumindest einmal im Leben nach Mekka pilgern und dort sieben Mal die Kaaba umrunden, ein dunkles quaderförmiges Gebäude im Innenhof der „Heiligen Moschee“ und als „Haus Gottes“ das zentrale Heiligtum des Islam. Ein Faszinosum und ein altes semitisches Heiligtum war der Ort schon für arabische Stämme in vorislamischer Zeit. Kerstin Tretina mit einem Einblick in das Phänomen Mekka und in die Welt der muslimischen Pilgerinnen und Pilger, die die Kaaba bereits mit ihren eigenen Augen gesehen haben.

    In "Lebenskunst", Ö1
    OriginalspracheDeutsch
    Herausgeber (Verlag)Österreichischer Rundfunk - ORF (Ö1)
    PublikationsstatusVeröffentlicht - 19 Juli 2020

    ÖFOS 2012

    • 603905 Islam

    Zitationsweisen