Impfbereitschaft, impfpolitische Maßnahmen und Kinderimpfung

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Abstract

Seit Sommer 2021 ist die Impfkampagne in Österreich ins Stocken geraten. Bisher wurden 5.823.532 (Stand: 20.10.2021; Quelle: Our World in Data) Personen in Österreich mindestens einmal geimpft. Da der Winter und damit die Hochsaison für Atemwegserkrankungen herannaht, haben sich die Debatten über die impfpolitischen Maßnahmen zuletzt intensiviert. Außerdem war beispielsweise das polarisierende Thema Impfpflicht Gegenstand von zwei gegenläufigen Initiativen für Volksbegehren (Striktes Nein, Notfalls Ja). Mit MFG zog nun im September auch eine neue Impfgegner-Partei in den oberösterreichischen Landtag ein. Weiters rückte das Thema Kinderimpfung zunehmend in den öffentlichen Fokus. Derzeit können bereits Kinder im Alter von 12 bis 14 Jahre geimpft werden, während für Kinder unter 12 Jahre bislang noch kein zugelassener Impfstoff vorliegt. Der Zulassungsantrag für einen Impfstoff der 5- bis 11-Jährigen wird derzeit von der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) geprüft. Eine Zulassung wird für Ende des Jahres 2021 erwartet.

Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen berichtet dieser Blog-Beitrag die neuesten Umfrageergebnisse anhand der Daten des Austrian Corona Panel Projects (ACPP). Wir zeigen, wie sich die Impfbereitschaft im Zeitverlauf verändert hat. Zudem beleuchten wir Einstellungen zu impfpolitischen Maßnahmen sowie der Bereitschaft von Eltern, ihre minderjährigen Kinder impfen zu lassen.
OriginalspracheDeutsch
PublikationsstatusVeröffentlicht - 21 Okt. 2021

ÖFOS 2012

  • 303026 Public Health
  • 504007 Empirische Sozialforschung

Schlagwörter

  • WiSoz
  • HBE

Zitationsweisen