Abstract
Das Potential der unmittelbar Impfbereiten in Österreich ist derzeit so gut wie erschöpft. Trotz Ausweitung der Impfangebote sinkt die tägliche Anzahl der Erstimpfungen. Es mangelt an Nachfrage. In einem früheren Blog-Beitrag haben wir bereits dargelegt, welche subjektiven psychologischen Hürden für Zögerliche und Nicht-Impfbereite bestehen und dabei insbesondere die Sorge um die Sicherheit der Impfungen, den fehlenden Glauben an ihren Nutzen sowie die mittelmäßige Informiertheit hervorgehoben. Wir haben zudem argumentiert, dass man insbesondere zögerliche und unentschlossene Personen in dieser Phase der Pandemie nun gezielter in den Blick nehmen sollte. Vor diesem Hintergrund rekapitulieren wir noch einmal die Entwicklung der Impfbereitschaft in Österreich und untersuchen soziodemographische Merkmale, um die Gruppe der noch Zögerlichen näher zu charakterisieren. Zudem beleuchten wir auch das Institutionenvertrauen, um Rückschlüsse darauf zu gewinnen, wie und durch wen diese Gruppe erreicht werden kann.
Originalsprache | Deutsch |
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Publikationsstatus | Veröffentlicht - 14 Sep. 2021 |
ÖFOS 2012
- 303026 Public Health
- 504007 Empirische Sozialforschung
Schlagwörter
- WiSoz
- HBE