Abstract
Der Beitrag setzt sich zum Ziel, den Begriff Muttersprache hinsichtlich möglicher Wirkungen im und auf das Subjekt zu befragen. Die Befragung kann insofern radikal wirken, als sie Bedeutungen aufsucht, die Individuen Muttersprache geben und davon ausgehend eine sehr grundsätzliche Positionierung für die wissenschaftliche Verwendung vorschlägt. Zu Wort kommen nicht nur Autor*innen, die theoretische Modelle zum Thema vorgelegt haben, sondern auch Forschungspartner*innen. Zwei von ihnen rücken im Laufe des Textes in den Vordergrund. Weder ist es der Anspruch, alle individuell möglichen Bedeutungen von Muttersprache aufzuzeigen, noch endgültige Antworten auf die Legitimität von Muttersprache in der Wissenschaft zu geben. Die Verbindung von Radikalität in der Annäherung an das Thema und Anerkennung individueller Verfasstheit wirft letztlich mehr Fragen auf als sie Antworten geben kann.
Originalsprache | Deutsch |
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Titel | Ausgesprochen? Noch lange nicht! |
Untertitel | Eine Festschrift für Thomas Fritz |
Redakteure*innen | Vera Ahamer, Angelika Hrubesch, Gerhild Ganglbauer |
Herausgeber (Verlag) | Edition Volkshochschule |
Seiten | 132 - 144 |
Seitenumfang | 12 |
ISBN (elektronisch) | 978-3-200-08657-9 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2022 |
ÖFOS 2012
- 602007 Angewandte Sprachwissenschaft
Schlagwörter
- Muttersprache