Interessante Zeiten in Süditalien: das Emirat von Bari und der karolingische Kreuzzug im neunten Jahrhundert

Veröffentlichungen: Beitrag in BuchBeitrag in Buch/SammelbandPeer Reviewed

Abstract

„Mögest du in interessanten Zeiten leben“ – dieser bekannte, möglicherweise ursprünglich chinesische, aber jedenfalls fest in der westlichen Popkultur verankerte Fluch trifft auf kaum eine Region der Geschichte besser zu als auf den Süden Italiens im neunten Jahrhundert. Das soll nicht bedeuten, dass dort Zustände herrschten, die mit den dunkelsten Kapiteln der Menschheitsgeschichte in einem Atemzug genannt werden könnten – davon war die Region zum Glück weit entfernt. Aber die Zeiten sind fraglos interessant und spannend für den zeitlich oder räumlich entfernten Beobachter, nicht zuletzt den Historiker, weil so viele auswärtige und lokale Machthaber und zugleich so viele Kulturen aufeinandertrafen. Süditalien war bis 800 von dem großen langobardischen Herrschaftsbereich Benevents im Landesinneren dominiert worden, dazu kamen Besitzungen des byzantinischen Reichs an der Küste, die in der Realität zumindest semi-autonom von Konstantinopel agieren konnten.
OriginalspracheDeutsch
TitelChristentum und Islam in der Geschichte
Untertitel Zwischen Bewunderung und Polemik
Redakteure*innenEvrim Ersan, Christine Ratkowitsch
Herausgeber (Verlag)Springer VS
Seiten51-72
Seitenumfang21
ISBN (elektronisch)978-3-658-33137-5
ISBN (Print)978-3-658-33136-8
PublikationsstatusVeröffentlicht - 31 Jan. 2024

Publikationsreihe

ReiheWiener Beiträge zur Islamforschung
ISSN2570-222X

ÖFOS 2012

  • 601012 Mittelalterliche Geschichte
  • 603905 Islam

Zitationsweisen