Abstract
In der vorliegenden Arbeit wird über 2 Pilotstudien im Vorfeld der Entwicklung eines Itemgenerators zur vollautomatisierten Herstellung von Matrizentestaufgaben berichtet. Besonderes Augenmerk wurde auf den Vergleich zweier theoriegeleitet erstellter Varianten von Items gelegt und ob sich diese als geeignet erweisen, bei automatisierter Itemgenerierung mit erwünscht hoher psychometrischer Qualität (Geltung des Modells von Rasch, 1960/1980) erstellt werden zu können. Die durchgeführten Studien weisen aus Sicht der IRT auf prinzipielle Gleichwertigkeit der beiden Itemvarianten bei unterschiedlicher
Robustheit der erzielbaren psychometrischen Qualität hin. Dieses Ergebnis wird im Lichte von «affordances» und «constraints» im Hinblick auf Konstruktrepräsentativität der beiden Itemvarianten diskutiert (Greeno, Moore & Smith, 1993). Zusätzlich konnten wertvolle Erkenntnisse für die Erweiterung
des generativen Regelwerks zur Einbindung in den Itemgenerator gewonnen werden. Abschließend werden mögliche weitere Entwicklungsrichtungen kurz skizziert.
Schlüsselwörter: IRT, Rasch Modell, automatisierte Itemgenerierung, Matrizentest
Originalsprache | Deutsch |
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Seiten (von - bis) | 261-275 |
Seitenumfang | 15 |
Fachzeitschrift | Zeitschrift für Differentielle und Diagnostische Psychologie |
Jahrgang | 24 |
Ausgabenummer | 4 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2003 |
ÖFOS 2012
- 5010 Psychologie