Klassenproduktion: Fernsehen als Agentur des Sozialen

Thomas Waitz (Herausgeber*in), Andrea Seier (Herausgeber*in)

Veröffentlichungen: BuchSammelband

Abstract

Fernsehen lässt sich als eine gesellschaftliche Agentur beschreiben, die damit beschäftigt ist, soziale Differenz zu problematisieren und in spezifischer Weise evident zu machen. Doch Fernsehen ›vermittelt‹ nicht nur soziale Differenzen innerhalb von Repräsentationspolitiken und genrespezifischen Ausformulierungen. Es lässt soziale Unterscheidungen zugleich entstehen, bewirkt und ›bearbeitet‹ sie und lässt sie gesamtgesellschaftlich evident erscheinen. Dort, wo Fernsehen problematisiert wird, geht es, so zeigen die Beiträge in diesem Buch, immer auch um weitreichende sozioökonomische und politische Kämpfe, die auf gesellschaftliche Teilhabe zielen und in Form von Klassendifferenzen wirksam werden.
OriginalspracheDeutsch
ErscheinungsortMünster
VerlagLIT Verlag
Seitenumfang232
ISBN (Print)978-3-643-12587-3
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2014

Publikationsreihe

ReiheMedien'welten. Braunschweiger Schriften zur Medienkultur
Band22

ÖFOS 2012

  • 508008 Medienanalyse

Zitationsweisen