Kritik und Psychologie – ein verschlungenes Verhältnis

Nora Maria Ruck, Thomas Slunecko, Julia Riegler

    Veröffentlichungen: Beitrag in FachzeitschriftArtikelPeer Reviewed

    Abstract

    In unserem Beitrag nehmen wir die aktuellen Bildungsproteste im Herbst und Winter 2009 und insbesondere die Rolle und die (Un)Möglichkeiten der Psychologischen Fakultät an der Wiener Universität darin zum Anlass, um in prinzipieller Weise über die Funktion von Kritik in unserer Disziplin nachzudenken. Sowohl in der Studierendenbewegung als auch in der psychologischen Forschungspraxis kommt Kritik als Praxis ein bedeutender Rang zu. Die Kluft zwischen diesen beiden Praxen könnte allerdings kaum größer sein. Wir vermuten, dass hierin einer der Gründe dafür zu suchen ist, dass sich die Mobilisierung für eine aktive Beteiligung an den Protesten unter PsychologInnen der Universität Wien so schwierig gestaltet hat. Wir schließen mit einigen Überlegungen, wie in der Psychologie in Wien Bedingungen und Möglichkeiten für Kritik geschaffen werden könnten.
    OriginalspracheDeutsch
    Seiten (von - bis)45-67
    Seitenumfang23
    FachzeitschriftPsychologie und Gesellschaftskritik
    Jahrgang33/34
    Ausgabenummer132/133
    PublikationsstatusVeröffentlicht - 2010

    ÖFOS 2012

    • 5010 Psychologie

    Zitationsweisen