"Meine Identität ist viele": Identitätskonstruktion(en), Selbstverortungen und Fremdzuschreibungen von Jugendlichen in digitalen Kulturen

Christiane Hintermann, Herbert Pichler

Veröffentlichungen: Beitrag in BuchBeitrag in Buch/SammelbandPeer Reviewed

Abstract

Anhand des Konzeptes und ausgewählter Ergebnisse eines universitär-schulischen Forschungsprojektes werden in diesem Kapitel fachdidaktische und schulpraktische Anknüpfungspunkte zur Bearbeitung des Themenfeldes jugendlicher Identitätskonstruktionen in der Migrationsgesellschaft im Kontext von Digitalisierung und Nutzung sozialer Medien diskutiert. Die Forschungsergebnisse, die auf einer umfassenden Fragebogenerhebung unter Wiener Jugendlichen sowie Gruppendiskussionen und Workshops mit den am Projekt beteiligten Schüler*innen beruhen, zeigen die Bedeutung sozialer Medien in den Identitätsbildungsprozessen von Jugendlichen. Teil einer Gruppe in sozialen Medien zu sein ist für viele identitätsstiftend. Soziale Medien werden als Sammelbecken Gleichgesinnter interpretiert, unabhängig davon, ob man die Gruppenmitglieder persönlich kennt oder nicht. Die Reflexion der eigenen Medienhandlungen verdeutlichte die intensive Verwobenheit des eigenen Tagesablaufs mit beinahe permanenter Mediennutzung, wobei die eigene mediale Involviertheit von den Schüler*innen durchwegs unterschätzt wurde.
OriginalspracheDeutsch
TitelGeographische Bildung in Digitalen Kulturen
UntertitelPerspektiven für Forschung und Lehre
Redakteure*innenInga Gryl, Fabian Pettig
ErscheinungsortBerlin Heidelberg
Herausgeber (Verlag)Springer Spektrum
Seiten311-323
Seitenumfang13
ISBN (elektronisch)978-3-662-66486-5
ISBN (Print)978-3-662-66485-8
PublikationsstatusVeröffentlicht - 8 Dez. 2023

ÖFOS 2012

  • 503014 Fachdidaktik Sozialwissenschaften

Schlagwörter

  • Identitätskonstruktionen
  • Kritische Geographische Medienbildung
  • Medienhandeln Jugendlicher
  • Schulisch-universitäre Kooperation

Zitationsweisen