Neue Erkenntnisse zu den Grundgeschmacksarten

Danilo Grieco, Dorota Majchrzak

Veröffentlichungen: Beitrag in FachzeitschriftArtikel

Abstract

Als im Jahre 1908 die Geschmacksrichtung„Umami“ vom Japaner Kikunae Ikeda zum ersten Mal beschrieben wurde, war man weitgehend der Meinung, der Mensch könne nur die vier Grundgeschmacksarten süß, sauer, salzig und bitter wahrnehmen. Tatsächlich erhielt Umami in der westlichen Welt erst viele Jahre nach Ikedas Tod die Aufmerksamkeit, die ihm gebührt, und gilt inzwischen als die fünfte Grundgeschmacksart. Neben den bereits anerkannten Geschmacksarten existieren höchstwahrscheinlich noch weitere. Die Entdeckung spezifischer Rezeptoren in der Schleimhaut des Mundbereichs von Menschen und anderen Säugern führte in den letzten 15 Jahren zur Vermutung, dass ein „Fettgeschmack“, ein „Calciumgeschmack“ und ein „metallischer Geschmack“ wahrgenommen werden können.
OriginalspracheDeutsch
Seiten (von - bis)12 - 14
Seitenumfang3
FachzeitschriftErnährung aktuell
Ausgabenummer1/2015
PublikationsstatusVeröffentlicht - März 2015

ÖFOS 2012

  • 303009 Ernährungswissenschaften

Schlagwörter

  • Geschmacksarten
  • Rezeptoren
  • Funktion des Geschmacksinnes
  • Gustatorische Wahrnehmung

Zitationsweisen