Ovjde neće biti čuda ("Wunder wird es hier keine geben")

Titel in Übersetzung: Wunder wird es hier keine geben

Marija Dabic, Goran Ferčec

Veröffentlichungen: Sonstige VeröffentlichungÜbersetzung

Abstract

Hoffnungslos, aber nicht ernst: Ferčecs Roman ist ein kleines existentialistisches Meisterwerk.

Wunder wird es in den Staaten des ehemaligen Jugoslawien tatsächlich keine geben, auch wenn der Kapitalismus sie unablässig verspricht. Bender, der vor dem Bürgerkrieg geflüchtet ist und seitdem in der Fremde im Exil lebt, kehrt erstmals in das zerstörte Dorf seiner Kindheit zurück. Sein Vater, der in Kroatien geblieben ist, ruft ihn: Die Mutter ist verschwunden, Bender soll helfen, sie zu finden. Präzise, lakonisch und mit schwarzem Humor beschreibt Goran Ferčec die Alltagsroutinen und die vergebliche Suche der beiden Männer. Vater und Sohn sind traumatisiert und außerstande, Worte für ihre Verluste zu finden, ihre kargen Dialoge scheinen geradewegs aus dem absurden Theater eines Beckett zu stammen. So knapp und so untergründig komisch ist bisher noch selten von der Sinnlosigkeit des Kriegs erzählt worden.
Titel in ÜbersetzungWunder wird es hier keine geben
OriginalspracheKroatisch
TypRomanübersetzung
MediumBuch
Herausgeber (Verlag)Residenz
Seitenumfang230
ErscheinungsortWien
Auflage1
ISBN (Print)9783701717408
PublikationsstatusVeröffentlicht - Apr. 2021

ÖFOS 2012

  • 602051 Translationswissenschaft

Zitationsweisen