Pädagog*innen als game changer? Aufgabe und Wege der Lehrer*innenbildung der Sekundarstufe im Kontext von Mehrsprachigkeit

Eva Vetter, Edna Imamovic-Topcic, Lena Cataldo-Schwarzl

Veröffentlichungen: Beitrag in BuchBeitrag in Buch/SammelbandPeer Reviewed

Abstract

Mehrsprachige Kinder und Jugendliche sind in Österreich von Bildungsbenachteiligung betroffen. Ein Gutteil davon lässt sich mit anderen Einflüssen, wie etwa dem Bildungshintergrund der Eltern erklären. Die Sprachfähigkeit spielt aber auch eine Rolle für die Bildungslaufbahn mehrsprachiger Kinder und Jugendlicher (Statistisches Jahrbuch 2021, 48). Statistisch zeigt sich die Bildungsbenachteiligung darin, dass mehrsprachige Kinder und Jugendliche in allen Schulen, die zur Matura oder zum Lehrabschluss führen, unterdurchschnittlich vertreten sind (Integrationsbericht 2021, 31).
In einem inklusiven und gerechten Bildungssystem haben alle Kinder und Jugendlichen gleiche Chancen auf die bestmögliche Bildung. Dabei spielen Pädagog*innen eine wichtige Rolle. Pädagog*innen haben einen entscheidenden Einfluss auf das Lernen von Kindern und Jugendlichen. Sie bestimmen auf allen Ebenen des Bildungssystems – von der Krabbelstube bis zur Erwachsenenbildung – mit, wie erfolgreich die Bildungslaufbahn junger Menschen verläuft. Auf diese Aufgabe müssen sie sich vorbereiten (Ausbildung) und ständig weiter lernen (Weiterbildung).
OriginalspracheDeutsch
TitelFokus Mehrsprachigkeit
Untertitel14 Thesen zu Sprache und Sprachenpolitik. Beiträge aus Österreich und Europa.
Redakteure*innenOliver Gruber, Michael Tölle
Herausgeber (Verlag)Österreichischer Gewerkschaftsbund (ÖGB)
Seiten333-360
Seitenumfang27
ISBN (Print)978-3-99046-543-1
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2022

ÖFOS 2012

  • 602007 Angewandte Sprachwissenschaft

Schlagwörter

  • Lehrer:innenbildung
  • Mehrsprachigkeit

Zitationsweisen