Abstract
Komplexe grenzüberschreitende Wertschöpfungsketten sind Konsequenz einer integrierten Wirtschaftsordnung und gleichzeitig ihre Voraussetzung. Allerdings werden diese aufgrund von ESG-Bedenken in jüngster Zeit zunehmend kritisch betrachtet. Das Rechtssystem reagiert mit verschiedenen Hebeln, wobei dieser Beitrag die den Endabnehmer*innen zustehenden Möglichkeiten des Zivilrechts analysiert. Die Untersuchung ergibt, dass Gewährleitungsansprüche bei ESG-Mängeln in der Wertschöpfungskette grundsätzlich geltend gemacht werden können und unterstreicht somit die Rolle des Privatrechts in der Sicherstellung von Nachhaltigkeit.
Originalsprache | Deutsch |
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Seiten (von - bis) | 416-423 |
Seitenumfang | 8 |
Fachzeitschrift | Nachhaltigkeitsrecht : Zeitschrift für das Recht der nachhaltigen Entwicklung |
Jahrgang | 2 |
Ausgabenummer | 4 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 22 Dez. 2022 |
ÖFOS 2012
- 505013 Privatrecht
Schlagwörter
- Nachhaltigkeitsrecht
- Wertschöpfungsketten
- Corporate Social Responsibility
- Environmental, Social and Corporate Governance
- Gewährleistung
- Irrtum
- List
- Eigenschaftsbegriff
- Gewöhnlich vorausgesetzte Eigenschaften
- Öffentliche Äußerungen
- Haftung