Raumerzählungen

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Abstract

Dass nur ein Bruchteil der Straßen in unseren Städten nach Frauen und der weit überwiegende Teil nach Männern benannt ist, ist kein Zufall, sondern Ausdruck gesellschaftlicher Machtverhältnisse, die sich im öffentlichen Raum unter anderem durch bestehende oder fehlende Erinnerungs- oder Gedächtnisorte manifestieren. Mit diesen „Orten“ und deren Ausgestaltung werden hegemoniale Geschichte/n sowie dominante Les- und Erzählweisen kommuniziert und (re-)produziert. Gleichzeitig werden alternative Erzählungen marginalisiert oder ignoriert. Raumerzählungen als Vermittlungspraxis für eine transformative geographische Bildung zu fokussieren, zielt auf eine kritische Beschäftigung mit erinnerungs- und gedächtnispolitischen Fragen des Räumlichen und setzt dabei an der unmittelbaren Lebenswelt der Lernenden an.
OriginalspracheDeutsch
TitelTransformative Geographische Bildung
UntertitelSchlüsselprobleme, Theoriezugänge, Forschungsweisen, Vermittlungspraktiken
Redakteure*innenVerena Schreiber, Eva Nöthen
ErscheinungsortBerlin Heidelberg
Herausgeber (Verlag)Springer Spektrum
Seiten327-332
Seitenumfang6
ISBN (elektronisch)978-3-662-66482-7
ISBN (Print)978-3-662-66481-0
PublikationsstatusVeröffentlicht - 31 Aug. 2023

ÖFOS 2012

  • 503014 Fachdidaktik Sozialwissenschaften
  • 507005 Kulturgeographie

Schlagwörter

  • Geographische Bildung
  • Antirassistische Bildung
  • Bildung für Klimagerechtigkeit
  • Transdiszplinäre Forschung

Zitationsweisen