Abstract
Der Beitrag setzt sich das Ziel, den Rahmen für eine sprachliche Bildung abzustecken, die einen Unterschied in einer Gesellschaft macht, wenn sich diese als demokratisch und fair versteht. Es werden jene Bedingungen dargelegt, die aus gegenwärtiger Sicht das Denken einer solchen sprachlichen Bildung herausfordern und ermöglichen. Der Fokus liegt dem Band entsprechend auf der Schule, weil Schule eine eng mit Sprache verbundene Erfahrung darstellt und weil diese Erfahrung in „super-diversen“ Gesellschaften alle zumindest einmal im Leben –manchmal sogar mehrmals im Falle eigener Kinder – betrifft. Zudem trifft die Schule eine besondere Verantwortung für sprachliche Bildung: Die europaweiten Eurobarometer-Erhebungen zeigen klar, dass die Schule an der Spitze liegt, wenn es um das Lernen von Sprachen geht: 68% der Befragten gaben 2012 an, ihre Sprachen hauptsächlich in der Schule gelernt zu haben (vgl. Eurobarometer 2012).
Der Beitrag lädt ein zum Nachdenken über die Bedingungen und Mög-lichkeiten von Sprache/n in schulischen Kontexten. Die konkreten Fragen am Schluss können eine Umsetzung der Möglichkeiten begleiten. Die Skizze der gegenwärtigen Bedingungen orientiert sich am einfachen Dreiecksmodell, welches im Zusammenhang mit Sprache/n und Schulen gerne verwendet wird (z.B. May 2007; Cenoz 2009). Die Eckpunkte des Dreiecks orientieren sich an den Variablen in Cummins Interaktionsmodell (1979), ergänzt durch die Konzeption von Sprache, sodass im vorliegenden Beitrag 1. Sprache/n, 2. die SprachverwenderInnen und 3. Bildungskontexte und -programme zueinander in Beziehung gesetzt werden. Die kurz gefassten Befunde zu diesen drei Bedingungen fordern zu einem neuen Blick auf das gesamte Gefüge auf und machen so Möglichkeiten für Veränderungen sichtbar.
Der Beitrag lädt ein zum Nachdenken über die Bedingungen und Mög-lichkeiten von Sprache/n in schulischen Kontexten. Die konkreten Fragen am Schluss können eine Umsetzung der Möglichkeiten begleiten. Die Skizze der gegenwärtigen Bedingungen orientiert sich am einfachen Dreiecksmodell, welches im Zusammenhang mit Sprache/n und Schulen gerne verwendet wird (z.B. May 2007; Cenoz 2009). Die Eckpunkte des Dreiecks orientieren sich an den Variablen in Cummins Interaktionsmodell (1979), ergänzt durch die Konzeption von Sprache, sodass im vorliegenden Beitrag 1. Sprache/n, 2. die SprachverwenderInnen und 3. Bildungskontexte und -programme zueinander in Beziehung gesetzt werden. Die kurz gefassten Befunde zu diesen drei Bedingungen fordern zu einem neuen Blick auf das gesamte Gefüge auf und machen so Möglichkeiten für Veränderungen sichtbar.
Originalsprache | Deutsch |
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Titel | Professionalisierung für sprachliche Vielfalt |
Untertitel | Perspektiven für eine neue LehrerInnenbildung |
Redakteure*innen | Eva Vetter |
Erscheinungsort | Baltmannsweiler |
Herausgeber (Verlag) | Schneider Verlag Hohengehren |
Seiten | 238-258 |
Seitenumfang | 21 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2013 |
Publikationsreihe
Reihe | Mehrsprachigkeit und multiples Sprachenlernen |
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Band | 9 |
ÖFOS 2012
- 503 Erziehungswissenschaften
- 602007 Angewandte Sprachwissenschaft
- 503006 Bildungsforschung