Abstract
Die Stahllogistik beschäftigt sich mit der Bewegung und Lagerung von Stahlhalbfabrikaten und Stahlprodukten. Sie ist oftmals Teil der Wertschöpfungskette, da Lagerungsprozesse und somit die Temperaturregulierung der Stahlerzeugnisse einen wesentlichen Teil zur Produktqualität beitragen. Die stahlbasierte Schwerindustrie ist zudem einem zunehmenden Kostensenkungsdruck ausgesetzt, der auf die Stahllogistik direkt übertragen wird. Um diesen Anforderungen zu begegnen, werden vermehrt rechnergestützte Modelle und Systeme zur Unterstützung herangezogen. In diesem Kapitel soll beschrieben wer-den wie mit Hilfe eines Performance Measurement Systems (PMS) betriebliche Optimierungen vorangetrieben und laufend überwacht werden. In Kombination mit einer Lager- und Temperaturüberwachung, die die Qualitätssicherung behandelt, lässt sich ein zielorientierter Betrieb gestalten. Ein weiterer Betrachtungsgegenstand dieses Kapitels sind kostspielige Umstapelungsprozesse die innerhalb des Betriebsgeländes im Rahmen des regulären Schwertransports anfallen. Durch eine kombinierte Optimierung der Transport- und Umstapelungsvorgänge können Kostensenkungspotentiale und Effizienzsteigerungen aufgezeigt werden.
Originalsprache | Deutsch |
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Titel | Jahrbuch der Logistikforschung |
Redakteure*innen | Friedrich P. Starkl, Matthias Prandtstetter, Tina Wakolbinger, Gerald Reiner |
Herausgeber (Verlag) | Trauner Verlag |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2019 |
ÖFOS 2012
- 502017 Logistik
Schlagwörter
- Stahlbranche
- Optimierung
- Transport
- Logistikmanagement