„They are like me“: Chancen und Grenzen des Peer-Dolmetschens für queere Geflüchtete

Veröffentlichungen: Beitrag in BuchBeitrag in Buch/SammelbandPeer Reviewed

Abstract

In diesem Beitrag wird der Einsatz von queeren Dolmetschenden in der Peer-to-Peer-Beratung von LGBTIQ-Geflüchteten untersucht. Angesichts der multiplen Marginalisierung und besonderen Vulnerabilität dieser Gruppe werden Defizite im Umgang und in der theoretischen Auseinandersetzung mit ihren Kommunikationsbedürfnissen beleuchtet. Das kooperative Forschungsprojekt ‚Queer Interpreting‘ rekonstruiert mittels Leitfaden- und Fokusgruppeninterviews die emische Perspektive der österreichischen
NGO Queer Base. Die Datenanalyse zeigt, wie der Hintergrund der Dolmetschenden das Setting beeinflusst, Verständnis und Vertrauen fördern, aber auch zu psychischen Belastungen führen kann. Diese Ambivalenz
des Peer-Dolmetschens, des Dolmetschens als ‚queer peer‘, wird kritisch reflektiert und die Notwendigkeit von Bewusstseinsarbeit und spezifischen Schulungen betont.
OriginalspracheDeutsch
TitelZwischenstationen / Inbetween
UntertitelKommunikation mit geflüchteten Menschen / Communicating with Refugees
Redakteure*innenKatia Iacono, Barbara Heinisch, Sonja Pöllabauer
ErscheinungsortBerlin
Herausgeber (Verlag)Frank & Timme
Seiten149-168
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2024

ÖFOS 2012

  • 602051 Translationswissenschaft

Schlagwörter

  • LGBTIQ-Geflüchtete
  • Queer Base
  • Peer-to-Peer-Beratung
  • Dolmetschen in der Geflüchteten-Beratung
  • queere Dolmetschende

Zitationsweisen