(Un-)Sichtbarkeit von Kind(heit) in der Stadtforschung: Sozialräumliche Kindheitsforschung und urbane Raumaneignung

Veröffentlichungen: Beitrag in BuchBeitrag in Buch/SammelbandPeer Reviewed

Abstract

Kinder als soziale Gruppe und Kindheit als Lebensphase werden innerhalb der Stadtforschung durchaus zum Thema gemacht. Auch Stadt und Raum innerhalb der Kindheitsforschung werden als Lebensraum und strukturelle Einflussfaktoren für das Aufwachsen in diversen Studien gefunden. Dennoch prägen gegenseitige Unsichtbarkeiten und disziplinär geprägte Projekte diese Forschungslandschaften – und dies, obwohl es eindeutige Schnittmengen zwischen Kindheits- und Stadtforschung gibt. In diesem Beitrag erfolgt eine Spurensuche in den interdisziplinären Strängen der Kindheits- sowie der Stadtforschung, die zu einer Systematisierung führt: Stadtraum der Kinder, Kindheit in der Stadt, Kinder in der Stadt und Bildungsraum Stadt. Urbane Raumaneignung ist jener Prozess, der in all diesen Strängen als physisch-räumliche Raumnutzung, als sozio-kulturelle Raumproduktion oder als symbolisch-emotionales Raumbild verhandelt wird. Zu wissen, wie Kinder Stadträume wahrnehmen, sich Räume vorstellen und aneignen und wie der lebensweltliche Kontext der Kinder in der Stadt in aktuellen Forschungen außerdem betrachtet wird, trägt dazu bei, disziplinäre Grenzen in der Stadt- und Kindheitsforschung zu überwinden.
OriginalspracheDeutsch
TitelInterdisziplinäre Stadtforschung.
UntertitelThemen und Perspektiven
Redakteure*innenRaphaela Kogler, Alexander Hamedinger
ErscheinungsortBielefeld
Herausgeber (Verlag)Transcript Verlag
Seiten117-139
Seitenumfang22
PublikationsstatusVeröffentlicht - 23 Aug. 2021

ÖFOS 2012

  • 509008 Kinderforschung, Jugendforschung
  • 507020 Stadtforschung

Schlagwörter

  • sozialräumliche Kindheitsforschung
  • Kindheit
  • Stadt
  • Raumaneignung
  • Kinderräume
  • kindzentrierte Stadtforschung

Zitationsweisen