Ver/Kvir(t)e Opazität. Migration und Un_Sichtbarkeit in Masha Godovannayas Film „Countryless and Queer“.

Veröffentlichungen: Beitrag in FachzeitschriftArtikelPeer Reviewed

Abstract

Der Artikel beschäftigt sich mit queeren Sichtbarkeitspolitiken
und solidarischen Repräsentationen queerer Lebensweisen im postsowjetischen Kontext. Im Anschluss an eine theoretische Problematisierung nordwestlicher queerer, feministischer und antirassistischer Sichtbarkeitspolitiken wird am Beispiel von Masha Godovannayas Film „Countryless and Queer“ (2020) gezeigt, welche Alternativen Darstellungsformen queere Solidarität haben könnte. Godovannayas Film beschäftigt sich zentral mit Problemen der queeren Repräsentation in Gesprächen mit Migrant_innen aus verschiedensten Kontexten in Wien. Anhand ihrer filmischen und narrativen Darstellungsformen wird die Strategie der Opazität oder Un_Sichtbarkeit, die es den Zuschauer_innen verweigert Opfer zu identifizieren als Möglichkeit solidarischer queerer Praxis mit marginalisierten Menschen erläutert. Darüber hinaus wird gezeigt, wie diese und weitere Strategien in Godovannayas Film queer-feministischen solidarischen Praxis des Community-Building erlauben.
OriginalspracheDeutsch
Seitenumfang25
FachzeitschriftOpen Gender Journal
Jahrgang6
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2022

ÖFOS 2012

  • 504014 Gender Studies

Zitationsweisen