Viele Lieben: Zur medialen Respräsentation polyamoröser Beziehungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz

Stefan Ossmann

Veröffentlichungen: Beitrag in BuchBeitrag in Buch/Sammelband

Abstract

“Monogamy remains a dominant ideology in mainstream Western culture. This belief considers monogamy not simply the most successful model for intimate relationships but the only relationship model.” Der Beitrag untersucht Medienberichte zu sexuellen und emotionalen Mehrfachbeziehungen („Polyamorie“) im Kontext gegenwärtiger Vorstellungen zu Familie und Verwandtschaft. Gefragt wird, wie polyamoröse Beziehungen medial dargestellt werden. Eine qualitative Inhaltsanalyse von circa 100 deutschsprachigen Zeitungs- und Zeitschriftenartikel in Kombination mit Media Framing zeigt, wie Polyamorie als Lebensmodell theoretisch und praktisch verhandelt wird, wie ausgeprägt die Abgrenzung zu anderen non-monogamen Lebensformen dargestellt wird, welche Aspekte sozialer Wahrnehmung thematisiert werden, und warum rechtliche Anerkennung (k)ein Thema ist.
OriginalspracheDeutsch
Titel"Kinship Trouble"
UntertitelDimensionen des Verwandtschaftsmachens in Geschichte und Gegenwart
Redakteure*innenLukasz Nieradzik
ErscheinungsortWien
VerlagVerlag des Instituts für Europäische Ethnologie
Seiten49 - 84
Seitenumfang35
Band44
ISBN (Print)978-3-902029-29-4
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2017

Publikationsreihe

ReiheVeröffentlichungen des Instituts für Europäische Ethnologie der Universität Wien
Band44

ÖFOS 2012

  • 508008 Medienanalyse
  • 601022 Zeitgeschichte
  • 509019 Zukunftsforschung
  • 508007 Kommunikationswissenschaft

Schlagwörter

  • Polyamory
  • Polyamorie
  • New Kinship

Zitationsweisen