»Warum bin ich jetzt auf einmal so alt?« Alltagsorganisation und aktives Alter(n) unter den Bedingungen der COVID-19-Pandemie

Vera Gallistl, Teresa Schütz, Theresa Heidinger, Franz Kolland

Veröffentlichungen: Beitrag in FachzeitschriftArtikelPeer Reviewed

Abstract

In modernen Gesellschaften wird von älteren Menschen ein hoher Grad an Aktivität und Produktivität erwartet – aktives Alter(n) ist vor diesem Hintergrund sowohl ein individuelles Ziel für viele ältere Menschen als auch eine gesellschaftliche Erwartung. Aktuelle Maßnahmen im Rahmen der COVID-19-Pandemie stellen allerdings grundsätzlich in Frage, inwiefern ältere Menschen aktiv am öffentlichen Leben teilhaben können und sollen. Der vorliegende Artikel nimmt aktives Alter(n) als gesellschaftliches Leitbild eines produktiven und erfolgreichen Alter(n)s als Ausgangspunkt und fragt danach, unter welchen Bedingungen aktives Alter(n) in den ersten Monaten der Corona-Pandemie möglich war. Dafür bezieht sich der Artikel auf die Perspektiven und Sichtweisen älterer Menschen, die mithilfe einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage und qualitativer Interviews in Niederösterreich erhoben wurden.
OriginalspracheDeutsch
Seiten (von - bis)63-80
FachzeitschriftSWS-Rundschau
Ausgabenummer1/2021
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2021

ÖFOS 2012

  • 504001 Allgemeine Soziologie

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