Wege einer relationalen Anthropologie: Ethnographische Einblicke in Verwandtschaft und Staat

Veröffentlichungen: Working Paper

Abstract

Der vorliegende Aufsatz ist eine leicht überarbeitete Version meiner gleichnamigen Antrittsvorlesung vom 27. Oktober 2014 an der Universität Wien, in der ich für eine neue relationale Anthropologie plädiere. Nach einem kursorischen Überblick über die Entwicklung der relationalen Perspektive folgen zwei ethnographische Beispiele zur Koproduktion von Verwandtschaft und Staat. Beide Beispiele verweisen sowohl auf die relationale Forschungs- praxis als auch auf den Ausgangspunkt in der Untersuchung von Beziehungspraktiken, über den schließlich die konzeptionelle Ebene neu in den Blick genommen werden kann. Da die Trennung von Verwandtschaft und politischer Organisation zentral für das westliche Selbstverständnis ist, lassen sich hier die Konsequenzen einer binären Konstruktion für lokale wie wissenschaftliche Diskurse besonders gut nachzeichnen. Diese Verbindung von methodischer wie theoretischer Ausrichtung unterscheidet die relationale Anthropologie von ähnlichen Ansätzen in den Nachbardisziplinen.
Titel in ÜbersetzungPathways of a relational anthropology: Ethnographic insights into kinship and state
OriginalspracheDeutsch
ErscheinungsortVienna
Seitenumfang27
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2015

Publikationsreihe

ReiheVienna Working Papers in Ethnography
Nummer4
ISSN2311-231X

ÖFOS 2012

  • 504017 Kulturanthropologie
  • 504009 Ethnologie
  • 504008 Ethnographie
  • 504010 Europäische Ethnologie

Fingerprint

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Zitationsweisen