Abstract
Im Beitrag werden Grundzüge einer psychoanalytischen Theorie der Entwicklung von Emotionen unter besonderer Berücksichtigung psychoanalytischer Grundannahmen dargestellt. In diesem Zusammenhang werden markante Unterschiede zwischen klassischen und neueren psychoanalytischen Positionen charakterisiert und auf fünf Grundgedanken näher eingegangen, welche die folgenden Punkte betreffen: (1.) das beständigen Wahrnehmen von Emotionen, (2.) das Wahrnehmen von emotionalen Veränderungen, (3.) die Verknüpfung von emotionalen Veränderungen mit dem Wahrnehmen von weiteren situativen Gegebenheiten, (4.) das Herstellen von Zusammenhängen zwischen dem Verspüren von Emotionen, der Bildung psychischer Strukturen und der Veränderung von emotionalen Prozessen, (5.) die Annahme unbewusster Abwehr und ihre Bedeutung für die Regulation von Emotionen und (6.) die Bedeutung verschiedener Entwicklungsphasen für die Entwicklung des Emotionalen. Abschließend werden knappe Überlegungen zur pädagogischen Relevanz psychoanalytischer Zugänge zur Theorie der Emotionen und ihrer Entwicklung umrissen.
Originalsprache | Deutsch |
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Titel | Bildung und Emotion |
Redakteure*innen | Matthias Huber, Sabine Krause |
Erscheinungsort | Wiesbaden |
Herausgeber (Verlag) | Springer VS |
Seiten | 313 - 333 |
Seitenumfang | 21 |
ISBN (elektronisch) | 978-3658-18589 |
ISBN (Print) | 978-3-658-18588-6 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2018 |
ÖFOS 2012
- 501005 Entwicklungspsychologie
- 501023 Tiefenpsychologie
- 501017 Psychoanalyse
- 503026 Sonder- und Heilpädagogik
Schlagwörter
- Entwicklungstheorie
- Emotion
- Unbewusstes
- Psychoanalyse
- Pädagogik
- Regulation von Emotionen