Description
Gelebte und erlebte Räume werden vor allem in der Literatur vergegenwärtigt. Doch ist bisher weitgehend unbekannt, wie die Literatur in Wien auf den Wandel der Architekturauffassung seit Beginn des 20. Jahrhunderts reagierte, obwohl städtische Häuser und Räume in vielen Werken – etwa von Felix Salten, Elias Canetti, Robert Musil oder Heimito von Doderer – dargestellt werden. Auch die Manifeste von Architekten der Wiener Moderne entfalteten oft eine über die Architektur hinausgehende Wirkung. Mit den Schriften von Camillo Sitte, Otto Wagner, Joseph Maria Olbrich, Adolf Loos, Josef Frank, Alois Riegl u. a. gingen dabei von Wien wesentliche Impulse zur Erneuerung der Architektur- und Raumauffassung aus. Im Zentrum des Symposiums stehen u. a. folgende Fragen: Welchen Einfluss hatten die Architekturdebatten der Wiener Moderne auf die Literatur? Wie werden Häuser und städtische Räume in der Wiener Literatur dargestellt? Welche Bedeutung haben literarische Formen in Architektur-Schriften der Wiener Moderne? Konzept und Organisation: Sebastian Hackenschmidt (MAK Wien), Roland Innerhofer (Universität Wien), Detlev Schöttker (ZfL Berlin) und Rebecca Schönsee (Universität Wien) in Zusammenarbeit mit dem Verein NeugermanistikPeriod | 7 May 2015 → 9 May 2015 |
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Event type | Conference |
Location | Wien, AustriaShow on map |