TY - UNPB
T1 - Arbeitsteilung in gleichgeschlechtlichen Paarbeziehungen
T2 - Auswertung im Rahmen des Generations and Gender Programme (GGP) 2023
AU - Geserick, Christine
AU - Buchebner-Ferstl, Sabine
PY - 2024/4/2
Y1 - 2024/4/2
N2 - Empirische Analysen zur Arbeitsteilung im Haushalt zeigen wiederholt, dass in heterosexuellen Partnerschaften die Geschlechtervariable eine bedeutende Rolle spielt: Frauen übernehmen einen größeren Anteil als Männer, und die einzelnen Tätigkeitsbereiche sind geschlechtertypisch assoziiert. Insbesondere Routinetätigkeiten wie das Wäschewaschen oder das Staubsaugen werden häufiger von Frauen erledigt. Trotzdem zeigt sich auch in schwulen und lesbischen Partnerschaften die Tendenz, dass Routinetätigkeiten häufiger von ausschließlich einer Person erledigt werden – wobei die Geschlechterbinarität naturgemäß keine Rolle spielen kann. Welche Faktoren also können diese Ein-Personen-Spezialisierung erklären? Dazu wurden Daten des Generations and Gender Programme (GGP) der GGP-II Welle analysiert. Um eine genügend große Stichprobe gleichgeschlechtlicher Paare zur Verfügung zu haben, wurde eine "internationale" Gruppe aggregiert (Österreich, Dänemark, Norwegen, Estland, Tschechien und Moldau). Es zeigt sich: Wie bei heterosexuellen Paaren spielen auch hier Kinder, Einkommen, Bildung und Dauer des Zusammenwohnens eine Rolle – jedoch auf einem statistisch nicht signifikanten Level.
AB - Empirische Analysen zur Arbeitsteilung im Haushalt zeigen wiederholt, dass in heterosexuellen Partnerschaften die Geschlechtervariable eine bedeutende Rolle spielt: Frauen übernehmen einen größeren Anteil als Männer, und die einzelnen Tätigkeitsbereiche sind geschlechtertypisch assoziiert. Insbesondere Routinetätigkeiten wie das Wäschewaschen oder das Staubsaugen werden häufiger von Frauen erledigt. Trotzdem zeigt sich auch in schwulen und lesbischen Partnerschaften die Tendenz, dass Routinetätigkeiten häufiger von ausschließlich einer Person erledigt werden – wobei die Geschlechterbinarität naturgemäß keine Rolle spielen kann. Welche Faktoren also können diese Ein-Personen-Spezialisierung erklären? Dazu wurden Daten des Generations and Gender Programme (GGP) der GGP-II Welle analysiert. Um eine genügend große Stichprobe gleichgeschlechtlicher Paare zur Verfügung zu haben, wurde eine "internationale" Gruppe aggregiert (Österreich, Dänemark, Norwegen, Estland, Tschechien und Moldau). Es zeigt sich: Wie bei heterosexuellen Paaren spielen auch hier Kinder, Einkommen, Bildung und Dauer des Zusammenwohnens eine Rolle – jedoch auf einem statistisch nicht signifikanten Level.
KW - gleichgeschlechtliche Paare
KW - Paarbeziehung
KW - Arbeitsteilung
KW - Haushaltsarbeit
U2 - 10.25365/phaidra.486
DO - 10.25365/phaidra.486
M3 - Working Paper
T3 - ÖIF Working Paper
BT - Arbeitsteilung in gleichgeschlechtlichen Paarbeziehungen
CY - Wien
ER -