COVID-19 und die normale Grippe: Eine verharmlosende Gleichsetzung

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Abstract

Knapp ein Jahr nach Beginn der Corona-Pandemie hat es laut dem BMSGPK in Österreich etwa 8.000 Todesfälle im Zusammenhang mit COVID-19 gegeben. Die Statistik Austria berichtet zudem, dass in 2020, dem ersten Pandemie-Jahr, 10,9 Prozent mehr Menschen gestorben sind, als im Durchschnitt der vorangegangenen fünf Jahre. Dennoch beschreibt die Journalistin und Autorin Ingrid Brodnig in ihrem neuen Buch zu Verschwörungsmythen, dass verharmlosende Gleichsetzungen wie “das Coronavirus sei halb so wild, denn es sei ja wie eine Grippe” (S. 82) immer wieder zu hören seien. Zu diesem Vergleich wurden auch Teilnehmer*innen des Austrian Corona Panel Projects (ACPP) über die letzten Monate wiederholt befragt. Speziell wurden sie dabei gebeten, anzugeben, inwiefern ihrer Ansicht nach die folgende Aussage zutrifft oder nicht zutrifft: “Das Coronavirus ist gefährlicher als die normale Grippe.”
Original languageGerman
Publication statusPublished - 8 Feb 2021

Austrian Fields of Science 2012

  • 501021 Social psychology
  • 504007 Empirical social research

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