Abstract
Die Impfquote in Österreich stagniert. Im vergangenen Monat ist der Anteil der teilweise oder vollständig geimpften Österreicher*innen um weniger als zwei Prozent auf aktuell etwa 65% der österreichischen Bevölkerung (bzw. 74% der Personen ab 12 Jahren, Stand: 25.10.21) gestiegen. An der Verfügbarkeit von Impfstoffen mangelt es schon lange nicht mehr. Dementsprechend ist der Anteil derer, die zwar impfbereit aber noch ungeimpft sind, auf ein Prozent gesunken, während acht Prozent zögerlich bzw. unschlüssig sind.
In einem früheren Beitrag wurde bereits untersucht, in welchen Bevölkerungsgruppen die Impfbereitschaft—und damit die Impfrate—am geringsten ist, wodurch Lücken in der flächendeckenden Immunität entstehen. Um jede Chance zu nutzen, die noch ungeimpften Erwachsenen vom persönlichen und gesellschaftlichen Nutzen der Corona-Schutzimpfung zu überzeugen, reicht es allerdings nicht aus, zu beleuchten wer nicht geimpft ist. Es ist mindestens ebenso wichtig zu verstehen, warum diese Menschen nicht geimpft sind. Erst die Beantwortung beider Fragen—wer und warum—ermöglicht zielgruppenspezifische und effektive Interventionsmaßnahmen zur Erhöhung der Impfquote in Österreich und darüber hinaus.
In einem früheren Beitrag wurde bereits untersucht, in welchen Bevölkerungsgruppen die Impfbereitschaft—und damit die Impfrate—am geringsten ist, wodurch Lücken in der flächendeckenden Immunität entstehen. Um jede Chance zu nutzen, die noch ungeimpften Erwachsenen vom persönlichen und gesellschaftlichen Nutzen der Corona-Schutzimpfung zu überzeugen, reicht es allerdings nicht aus, zu beleuchten wer nicht geimpft ist. Es ist mindestens ebenso wichtig zu verstehen, warum diese Menschen nicht geimpft sind. Erst die Beantwortung beider Fragen—wer und warum—ermöglicht zielgruppenspezifische und effektive Interventionsmaßnahmen zur Erhöhung der Impfquote in Österreich und darüber hinaus.
Original language | German |
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Publication status | Published - 29 Oct 2021 |
Austrian Fields of Science 2012
- 501029 Economic psychology
- 504007 Empirical social research
- 504030 Economic sociology