Der Kinderwunsch in Österreich: Umfang, Struktur und wesentliche Determinanten. Eine Analyse anhand desGenerations and Gender Programme (GGP)

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Abstract

In den Jahren 2008/09 wurde in Österreich die erste Erhebungswelle des Generations and Gender Programme (GGP) der UNECE durchgeführt. Dieses internationale Erhebungsprogramm untersucht das Ausmaß und die Bestimmungsgründe des Kinderwunschs und erhebt in weiterer Folge auch die Realisierung und deren Bestimmungsgründe.

Nach dieser rezenten Erhebung zum Thema Kinderwunsch und Realisierungserwartung weisen die ÖsterreicherInnen einen Kinderwunsch von durchschnittlich 2,09 aus. Interessant ist hierbei nicht nur das Faktum, dass sich der Kinderwunsch somit auf Reproduktionsniveau befindet, sondern auch, dass er für Männer und Frauen gleich hoch ausfällt.

Differenziert man den Gesamtkinderwunsch nach bisher realisierter Kinderzahl, ist erkennbar, dass Männer in späteren Altersklassen einen höheren verbleibenden Kinderwunsch ausweisen als Frauen – eben weil Männer, entsprechend dem Altersdifferential der Partner, ihren Kinderwunsch tendenziell später realisieren.
Original languageGerman
Place of PublicationWien
PublisherÖsterreichisches Institut für Familienforschung
Number of pages137
Publication statusPublished - Feb 2011

Publication series

SeriesÖIF Forschungsbericht
Number5

Austrian Fields of Science 2012

  • 504011 Genealogy
  • 509013 Social statistics
  • 504006 Demography

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