Abstract
Beratungs- und Betreuungsgespräche in der Jugendhilfe sind aufgrund zahlreicher Faktoren komplex und potenziell konfliktbehaftet: Die verschiedenen (Gesprächs-)Ziele der Beteiligten, die Vulnerabilität vieler KlientInnen, die Bedeutung von Entscheidungen für deren weiteren Lebensweg, die Emotionalität und Asymmetrie der Gesprächssituationen, u.v.m. Zusätzlich herausfordernd werden Gespräche, wenn mit dem/der DolmetscherIn eine zusätzliche Person in die Interaktion eingebunden ist. Dabei gilt es nicht nur eine gemeinsame Sprache zu finden, sondern auch über verschiedene kulturelle und soziale Hintergründe sowie über auseinandergehende Erwartungen und Wissensstände hinweg zu kommunizieren. Hier werden die wesentlichsten Punkte für die Arbeit mit DolmetscherInnen in der Jugendhilfe gesammelt.
Original language | German |
---|---|
Pages (from-to) | 20-26 |
Journal | Jugendhilfe |
Volume | 55 |
Issue number | 1 |
Publication status | Published - 2017 |
Austrian Fields of Science 2012
- 602051 Translation studies