Abstract
Die Erwerbspartizipation von Müttern differiert in erster Linie mit dem Alter der Kinder. Dies ist auf mehrere Gründe rückführbar. Diese Arbeit geht von erweiterten Modellen des Arbeitsangebots aus, in denen der Einfluss der Haushaltsproduktion, sowie der persönlichen und institutionellen Kinderbetreuung als maßgebliche Kovariate identifiziert und quantifiziert werden. Die identifizierten Kovariate beeinflussen sowohl die dichotome Erwerbsentscheidung an sich als auch das realisierte Erwerbsausmaß. Insbesondere muss hier auf die Erwerbsbereitschaft in der untersuchten Familienphase geachtet werden, die über individuelle Werthaltungen erfasst und implementiert werden kann. Diese individuellen Werthaltungen stehen zu den gesellschaftlich vorherrschenden in permanenter Wechselwirkung. Ein internationaler Vergleich weist die deutlichen Unterschiede des Einflusses dieser Werthaltungen auf das funktionale Arbeitsangebot aus.
In dieser Arbeit wird das Arbeitsangebot der Mütter von Kindern unter 6 Jahren (Fokusgruppe) eingehend untersucht und dem der Mütter von Kindern im Alter von 6 – 14 Jahren vergleichend gegenübergestellt. Hierbei werden, ausgehend von hierfür entwickelten ökonomischen Modellen des Arbeitsangebots, die wichtigsten Kovariate des Arbeitsangebots von Müttern identifiziert und deren effektiver Einfluss auf die Zielgröße quantifiziert. Das Arbeitsangebot ist jedoch grundsätzlich schwer messbar. Es besteht zwar die Möglichkeit, Arbeitssuche zu erfassen, es ist jedoch fraglich, wie valide die Aussagen über das gesuchte Arbeitsausmaß sind. Das hier vorgestellte Modell wählt somit als zu schätzende Zielgröße das realisierte Beschäftigungsausmaß. Ergänzt wird dieses Modell durch eine deskriptive Darstellung der Ursachen für noch nicht realisiertes Arbeitsangebot aus der Sicht der Betroffenen.
In dieser Arbeit wird das Arbeitsangebot der Mütter von Kindern unter 6 Jahren (Fokusgruppe) eingehend untersucht und dem der Mütter von Kindern im Alter von 6 – 14 Jahren vergleichend gegenübergestellt. Hierbei werden, ausgehend von hierfür entwickelten ökonomischen Modellen des Arbeitsangebots, die wichtigsten Kovariate des Arbeitsangebots von Müttern identifiziert und deren effektiver Einfluss auf die Zielgröße quantifiziert. Das Arbeitsangebot ist jedoch grundsätzlich schwer messbar. Es besteht zwar die Möglichkeit, Arbeitssuche zu erfassen, es ist jedoch fraglich, wie valide die Aussagen über das gesuchte Arbeitsausmaß sind. Das hier vorgestellte Modell wählt somit als zu schätzende Zielgröße das realisierte Beschäftigungsausmaß. Ergänzt wird dieses Modell durch eine deskriptive Darstellung der Ursachen für noch nicht realisiertes Arbeitsangebot aus der Sicht der Betroffenen.
Original language | German |
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Place of Publication | Wien |
Number of pages | 67 |
Publication status | Published - 3 Nov 2007 |
Publication series
Series | ÖIF Working Paper |
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Number | 65 |
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